Offene Werkstatt
Für den dringenden Schutz von Pflegepersonal im Umgang mit COVID-19 Erkrankten produzieren wir mit 3D-Druckern Gesichtsschilde.
Die Gesichtsschilde können dabei von Krankenhauspersonal, das sich um COVID-19 Erkrankte kümmert, aber auch bei der Pflege und Behandlung von Verdachtspatienten bei Zahnärzten und in Alten- und Pflegeheimen genutzt werden. Auf dem freien Markt sind sie derzeit schwer zu beschaffen. Die Schilde bestehen dabei aus einem 3D-gedruckten Träger, einem Gummi und einer A4 Klarsichtscheibe die im Notfall im Schreibwarenhandel gekauft werden kann.
Das Modell lässt sich einfach zusammen setzen und per Sprühdesinfektion reinigen. Hitze von 70° vertragen die 3D-gedruckten Teile leider nicht. Entwickelt wurde es nach einer Idee aus Tschechien. Im Sinne des Open Source Gedanken wurde das Gesichtsschild mit einer weltweiten Gemeinschaft von sogenannten Makern geteilt und angepasst werden kann.
Das Modell lässt sich einfach per Sprühdesinfektion reinigen. Hitze von 70° vertragen die 3D-gedruckten Teile leider nicht, da sich sonst der Kunststoff verformt. Kein Ethylenoxid oder scharfe Mittel benutzen.
Bei PVC und PLA getestet sind:
Wofasteril mit Alcapur als Base, 0.5%ige Lösung
Sterilium (hinterlässt einen abwischbaren Film)
Um eine Visierfolie herzustellen benötigen Sie folgende drei Dinge:
Die Herstellung erfolgt wie auf den Bildern dargestellt. Mit der Schere werden die Radien nach eigenem Belieben und Ermessen geschnitten und die Folie mit dem Locher gestanzt.
Tipp: Probieren Sie die Herstellung, besonders das Lochen, zunächst mit einem Blatt Papier aus.